Normalerweise bestehen Wolkenkratzer aus Stahl, Beton und Glas. Weltweit beteiligen sich viele Städte an der Jagd nach dem höchsten Gebäude. Tokio geht hier jetzt einen anderen Weg. Statt mit den 828 m des Burj Khalifa in Dubai oder den für 2019 geplanten 1.008 m des Jeddah Towers in der Nähe von Mekka zu konkurrieren, eröffnen die Japaner das Wettrennen in einer anderen Disziplin: Dem Bau von Hochhäusern aus Holz. Der Wohnturm W350 in Tokio soll 350 m hoch sein und das derzeit höchste Holzprojekt, das 84 m hohe HoHo in Wien, weit überragen. Der W350 wird zu 90 Prozent aus umweltfreundlichen, da CO2 bindenden, Massivholz bestehen. Lediglich das Kerngerüst und die Rahmenkonstruktion werden mit Stahl verstärkt. Das Interieur der 70 Etagen besteht dabei komplett aus Holz. Der Tower wird Wohn-, Büro-, Geschäfts- und Hoteleinheiten enthalten. Weiterhin sind begrünte Erholungsbereiche mit Wiesen, Parks und künstlichen Bächen vorgesehen. Das vom Forstunternehmen Sumitomo Forestry und dem Architekturbüro Nikken Sekke geplante Objekt soll 2041 fertiggestellt sein. Bild: Nikken Sekkei
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