Kunststoffverarbeitung | Angesichts der „dramatisch verschlechterten Rohstoffversorgung“ bei einer Reihe von Kunststoffen in Europa weist der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) auf die Möglichkeit hin, Zollkontingente für Rohstoffimporte aus Ländern außerhalb der Europäischen Union und der Türkei zu beantragen.
Zollkontingente erlauben es einzelnen Unternehmen, bestimmte Rohstoffmengen innerhalb eines festgesetzten Zeitraums zollbegünstigt einzuführen. Dieses Vorgehen unterstützen und koordinieren die europäischen Kunststoffverarbeiter-Verbände im Rahmen ihrer „Strategischen Allianz zur Polymerversorgung“. In der GKV-Mitteilung genannt sind die Trägerverbände AVK, IK, pro-K und GKV/TecPart. Sie geben auch Informationen zu dem formularisierten Antragsverfahren, das einen mehrmonatigen Vorlauf erfordere.
Parallel zu den Anträgen setzen sich die Verbände nach GKV-Angaben bei der Europäischen Kommission dafür ein, die Importzölle auf die betroffenen Kunststoffe zu senken. •
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